Da wir Johanna ja an der Grenze zu Belize, in Chetumal, gekauft haben, war es einfach zu verführerisch dort noch kurz Urlaub zu machen. Chetumal selbst hat zwar nichts zu bieten, und das spannendste dort waren die Amish, die bei 35 Grad im schwarzer länger Kleidung unterwegs sind und so garnicht in das Karibik Städtchen passen.
Daher sind wir direkt nach dem Kauf nach Bacalar gefahren, einer Lagune die der absolute Inbegriff von Karibik ist: Hellblaues, kristallklares Wasser, Hängematten und nichts zu tun außer entspannen. Es ist tatsächlich wunderschön und für drei Tage haben wir es auch sehr genossen – länger hätten wir es aber auch kaum ausgehalten und zudem müssten wir uns sowieso auf den Rückweg nach CDMX machen.
Erster Stopp zum übernachten auf der Fahrt war Palenque, wo wir am nächsten morgen fast die ersten bei den Ruinen waren. Nicht ohne Grund heißt es, diese Ruinen seien die beeindruckendsten Mexikos. Die Lage mitten im Dschungel macht den Ort magisch und besonders direkt morgens nach der Öffnung der Anlage ist es ein wirklich mystischer Ort.
Nach einer anstrengenden Fahrt verbrachten wir die zweite Nacht im Nirgendwo im Staat Veracruz an einem Wasserfall neben einem kleinen Dorf. Hier war außer den Moskitos, Riesenkröten (leider die ohne Schild) und ein paar Jugendlichen niemand und es war ein perfekter Ort um die Nacht zu verbringen. Von dort aus ging es schon wieder nach Hause. Nach drei Tagen nur fahren hätten wir zwar direkt wieder Urlaub gebraucht, waren aber vor allem froh ein Auto gefunden zu haben. Und dazu noch eins, das und ohne Probleme nach Hause gebracht hat.